Betet, so wird Euch gegeben
1958. In einer US-Kleinstadt, umgeben von den Bergen der Rocky Mountains, lebt eine tief religiöse Gemeinschaft. Der Grund für diesen Zustand ist verständlich: Jedes Gebet, das gemeinschaftlich in der Kirche gesprochen und im Sinne der Einwohner ist, geht in Erfüllung.
Doch unerwartet bricht das Unheil herein. Trotz tiefgründiger Gebete zerstört ein Tornado die Brücke, die die einzige Zufahrt zur Stadt darstellt. Ein farbiger Tramp wurde in der weiß geprägten Stadt gesichtet und die minderjährige Tochter des verschwundenen reichsten Manns der Stadt ist schwanger. Der Bürgermeister und sein Bruder, der Referend, sind hoffnungslos überfordert und schaffen es nicht, die Stadt zu einen. Der Kampf um das richtige Gebet beginnt.
Die Fassaden der braven Einwohner bröckeln. Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Gebete für Lebensmittel erfolgen weiterhin gemeinsam und werden erhört, doch als der Kampf um die Deutungen in der Bibel scheitern, beginnt der Kampf um die Vorherrschaft und die wenigen Waffen in der Stadt.
Die Frauen erheben sich, sie kämpfen an gegen das Machtgehabe der Männer. Währenddessen wird die Lage genau von weiteren Augen beobachtet. Und alles dreht sich um eine Frage: Wer ist Gott?
»Betet, so wird euch gegeben« (Mt. 7) ist ein spannender und wendungsreicher Thriller, der im Nachkriegsamerika der 1950er spielt. Die Atombombe hat bleibenden Eindruck hinterlassen, immer mehr Autos fahren über die Straßen, Fernsehen kommt in Mode, der Kalte Krieg steht am Anfang und was in der von der Kleinstadt nicht weit entfernten Area 51 so genau geschieht, weiß niemand.
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